Philosophie

Unsere Handlungsmaximen sind:

  • Lebensweltgestaltung und -erhaltung
  • Lebensraum- und Sozialraumbezug
  • ein systemischer und ganzheitlicher Arbeitsansatz
  • eine ausgeprägte Integrationsorientierung
  • Partizipation und Selbsthilfeorientierung

immer an der Zielstellung orientiert, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und Integration zu ermöglichen.

Unser Handeln ist geprägt von einer ethischen und humanistischen Grundeinstellung zu Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Hieraus leiten wir für uns eine prinzipiell positive, wertschätzende und akzeptierende Einstellung zum Menschen in seiner Ganzheit ab. Bestandteil dieser Sichtweise sind im Besonderen die jeweiligen Biographien der jungen Menschen und auch die Arbeit und Reflexion mit der Herkunftsfamilie und dem neuen Lebenssystem in Bezug auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Wir sehen die Betreuungsphasen der Kinder, Jugendlichen und deren Eltern als eine Übergangsphase ihres Lebens an, in der natürliche menschliche Erfahrungen gesammelt werden können. Es soll eine Zeit sein, in der Versuch und Irrtum möglich sind, in der Verhalten experimentierend gelernt werden kann. In dieser Zeit erfährt ein junger Mensch Stärkung. Er lernt akzeptables Verhalten für sich zu erkennen und Eigenverantwortung für sich zu übernehmen.

Der Träger ist in seiner Tätigkeit konfessionell frei und parteilich unabhängig.

Das pädagogische Handeln orientiert sich an verhaltenstherapeutischen, gesprächstherapeutischen und insbesondere an systemischen Ansätzen.

Verhaltensauffälligkeiten und -störungen werden nicht als individuelle Eigenschaften eines Symptomträgers verstanden, sondern als der Versuch, ein aus dem Gleichgewicht geratenes Beziehungssystem wieder zu stabilisieren.

Die Handlungsstrategien zielen darauf ab, eine Veränderung der Beziehungsmuster zu ermöglichen, Ressourcen des Beziehungssystems zu nutzen und Handlungsalternativen zu erarbeiten und zu erfahren.

Leitgedanke unserer Arbeit ist, gemeinsam mit den von uns betreuten Menschen neue Strategien zur Lebensbewältigung vor dem Hintergrund des eigenverantwortlichen Handelns zu entwickeln.  Wir richten uns hierbei nach dem individuellen Bedarf und den Wünschen, Bedürfnissen und Möglichkeiten eines jeden Einzelnen. Dabei stehen Lösungsorientierung und Zukunftsplanung im Vordergrund.

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